Nach der Gründung der Zeichenschule im Jahr 1842, die als Vorläufer der heutigen HTL1 für Bau und Design gilt, wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts unter Druck der Industrialisierung im Handel und Gewerbe eine Reihe von technischen Ausbildungsstätten geschaffen.

Bereits damals erkannte man den Wert der Kombination von Handwerk und Allgemeinbildung und legte den Grundstein für die zukunftsorientierte Ausbildung der HTL. Die hohe Zahl an Absolventen in diesen Tagen ist die Bestätigung der damaligen Vision, führt jedoch – wie auf dem Fundstück zu sehen – zu einer etwas anderen Parkplatzsituation wie in den 60er Jahren.

Die Kombination, in der Schülerinnen und Schüler lernen, nicht nur theoretisches Wissen anzusammeln, sondern dieses auch in der Praxis umzusetzen, führte innerhalb kürzester Zeit zu hohem Ansehen der berufsbildenden Schulen. Dass dies auch heute noch Gültigkeit besitzt, beweist der derzeitige Stand von fast 2.000 Schülerinnen und Schülern an der HTL1 Bau und Design. Kontakte zur Wirtschaft sind in berufsbildenden Schulen seit der ersten Stunde unabdingbar, so ist, die auch heute noch gegebene Nebenbeschäftigung eines Großteils der Unterrichtenden in wirtschaftlichen Betrieben, ein Garant für eine Ausbildung am Puls der Zeit. Sowohl in der Abteilung Grafik- und Kommunikationsdesign als auch in der Abteilung Bautechnik wird bis zum heutigen Tage der theoretische mit praktischem Unterricht in den jeweiligen Werkstätten kombiniert.

Parkplatz-Situation im Hof der HTL1 vor 60 Jahren
Parkplatz-Situation im Hof der HTL1 vor 60 Jahren